Vollkontaktsport auf Rollschuhen
Roller Derby ist ein dynamischer Vollkontaktsport, der auf klassischen Rollschuhen im Team gespielt wird. Hierbei benötigt man weder einen Schläger noch einen Ball.
Ein Spiel gliedert sich in zwei Halbzeiten (Period) à 30 Minuten und ist in einzelne Spielphasen (Jams) unterteilt.
In maximal zwei Minuten muss die eigene Punktemacher*in (Jammer) möglichst viele gegnerische Blocker*innen überrunden um so Punkte zu erzielen, gleichzeitig versuchen die eigenen Blocker*innen, die gegnerische Jammer*in am Punkten zu hindern.
Neben Fitness, Agilität, Körpereinsatz und Power kennzeichnen auch taktisches Verständnis sowie Teamgeist ein erfolgreiches Spiel (Bout).
Roller Derby wird in Deutschland immer populärer und so gibt es neben Karlsruhe bereits in vielen anderen deutschen Städten ebenfalls Roller Derby Leagues. Seit 2015 nehmen die rocKArollers auch am deutschen Bundesligaspielbetrieb teil.
Aufgrund des nötigen Körpereinsatzes, zum Beispiel Blocken mit den Schultern oder der Hüfte, unterliegt Roller Derby einem sicherheitsrelevanten Regelwerk, welches von mehreren Schiedsrichtern (Referees) während des Spiels kontrolliert wird. Bei einem Regelverstoß muss die betroffene Spieler*in für 30 Sekunden auf die Strafbank (Penalty Box). Solche Penalties gibt es zum Beispiel für illegales Blocken oder das Skaten ausserhalb des Tracks. Auch Non Skating Officials (NSOs) sind nötig, um während des Spiels den Punktestand, die Aufstellung der Spieler*innen oder die Penalties zu kontrollieren.
Bei einem schnellen Kontaktsport bleiben blaue Flecken leidernicht aus. Deshalb tragen wir eine Schutzausrüstung, die beim Roller Derby Pflicht ist! Neben einem Helm gehören dazu Handgelenk-, Ellenbogen-, Knieschoner sowie einen Mundschutz.